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Forum Hochschule und Kirche kritisiert Zinsanhebung beim KfW-Studienkredit

Der Vorstand des Forums Hochschule und Kirche (FHoK) kritisiert den historischen Höchststand der Zinsen bei Studienkrediten scharf und schließt sich damit der Kritik des Deutschen Studierendenwerkes an. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hatte zum 1. April 2023 den effektiven Zinssatz ihres Studienkredits von 6,06% auf 7,82% erhöht.

Im Rahmen des Bildungskreditprogramms der Bundesregierung schüttet der KfW-Bildungskredit einkommensunabhängig Darlehen für Studierende aus. Voraussetzung für den Kredit ist ein Studium an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule mit Sitz in Deutschland.

„Auch in unserer Hochschulgemeinde sind Studierende konkret von dem massiven Zinsanstieg betroffen“, äußert sich Jonas Wihl, Mitglied im neuen Hauptausschuss des Forum Hochschule und Kirche. Betroffene aus seiner Münchener Hochschulgemeinde berichten, dass BAföG für viele Studierende schwer zugänglich sei. Nicht immer sei damit eine sichere Studienfinanzierung möglich. Der KfW Kredit sei daher oft eine Notlösung, gerade wenn kurzfristig die Finanzierung des Studiums sichergestellt werden müsse. „Wenn nun die Zinsen für die Rückzahlung derart stark angehoben werden, schreckt das Viele davon ab, einen Kredit aufzunehmen, und die Not der Studienfinanzierung verschärft sich drastisch“, ergänzt Luise Gruender, Hochschulseelsorgerin im Bistum Speyer und Vorstandsmitglied des FHoK.

„Das eigentliche Problem ist, dass BAföG für einen immer geringeren Anteil an Studierenden zugänglich ist“, hält Jonas Wihl fest. Diese Einschätzung teilt auch der Vorstandsvorsitzende des Deutschen Studierendenwerkes, Matthias Anbuhl in einer Pressemitteilung vom 10. Mai. Die Bundesregierung müsse BAföG „als zentrales staatliches Studienfinanzierungs-Instrument für mehr Studierende zugänglich machen“, damit „endlich wieder mehr als die derzeit elf Prozent der Studierenden vom Bafög profitieren“.

Die Katholischen Bistümer mit ihren Hochschulgemeinden und den Studienförderwerken setzen sich mit kostenlosen Beratungsangeboten, Wohnheimplätzen und Notfallunterstützungen für internationale Studierende für einen breiten Zugang zu Hochschulbildung in unserem Land ein.

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Einweihungsfest des Tita-Cory-Campus: Bilder, Fakten, Zahlen

Nach mehreren Jahren der Planungs- und Bauzeit ist unser neuer Studierendencampus – der Tita-Cory-Campus – nun endlich fertiggestellt. Die offizielle Einweihung mit der Teilnahme des Bischofs Dr. Felix Genn und zahlreicher Gäste fand am 13. Mai 2023 statt. Anbei möchten wir euch einige Details zum Campus vorstellen.

A – Adresse

Der neue Studierendencampus liegt in unmittelbarer Nähe zum Universitätsklinikum Münster – in der Albert-Schweizer-Straße 40. Der Campus ist ca. 500 Meter entfernt vom Coesfelder Kreuz, wo sich u.a. auch die Mensa am Ring des Studierendenwerks Münster befindet. Im Umfeld des TCC befinden sich darüber hinaus zahlreiche Institute der Uni Münster sowie Einrichtungen der Fachhochschule Münster. In ca. 10 Minuten ist man mit dem Fahrrad schnell im zwei Kilometer entfernten Stadtzentrum.

B – Bau, Bistum, BSW

Der Campus wurde von dem Architekturbüro Heinlewischer aus Köln realisiert. Dieses Architektenbüro ist für ihre Projekte in vielen Städten Deutschlands bereits bekannt – von Schul- und Universitätsgebäuden bis Kulturzentren, Archiven und Kirchen. 2016 gewann Heinlewischer den Wettbewerb für den Tita-Cory-Campus in Münster. Als dann die Baugenehmigung im September 2019 für das 11.000 Quadratmeter große Grundstück vorlag, gab es noch im selben Monat den ersten Spatenstich. Erfreulich: Sowohl die geplante Bauzeit von dreieinhalb Jahren als auch die kalkulierten Gesamtkosten von 28,5 Millionen Euro wurden eingehalten.

So beschreibt sein Werk in Münster das Architektenbüro selbst: „Das Bistum Münster legt mit seinem neuen Wohnheim für das Bischöfliche Studierendenwerk besonderen Wert auf die Kombination von Wohnen, Leben und Studieren. Vier Wohnhäuser, ein Café, die Verwaltung und eine Kapelle ruhen auf einem gemeinschaftlichen Sockel mit Gemeinschaftsräumen und schaffen so ein nachbarschaftliches Miteinander wie in einer kleinen Stadt. (…) Die Fassade des Wohnheims ist als Mauerwerk ausgeführt und korrespondiert mit der Ziegelfassade der naheliegenden Gebäude des Overberg-Kollegs“.

C – Campus

Der Tita-Cory-Campus bietet 200 neue Zimmer für Studierende in vier Gebäuden und 17 Wohngemeinschaften (Flure/WGs). Alle Gebäude sind im 1. Obergeschoss mit Stegen miteinander verbunden.
Jede Etage der vier baugleichen Wohnhäuser beinhaltet eine Wohngruppe mit zwölf Einzelzimmern und einer Wohnküche, wobei eines der Zimmer barrierefrei angelegt ist. Das ist eine der Besonderheiten des Tita-Cory-Campus. Jede der 17 vorhandenen Wohngemeinschaften verfügt über ein barrierefreies Zimmer. In diesen Zimmern können Studierende mit körperlichen Einschränkungen gut wohnen und studieren. Außer modernen Studierendenzimmern (mit inklusivem Bereich für Bad und WC) hat der Tita-Cory-Campus vielfältige Möglichkeiten und Räume für Veranstaltungen oder Aktivitäten der Bewohner*innen, dazu auch Veranstaltungs- und Gruppenräume für studentische Gruppen oder Gäste. Außerdem verfügt der Campus die Musik- und Sporträume, den Partyraum und die Bar sowie die Räumlichkeiten für die Klinikseelsorge des UKM, die KSHG und das BSW.

E – Einweihung

Das Einweihungsfest begann mit Jazzmusik von Jürgen Wiltink und einem Sektempfang für Gäste, Studierende und Mitarbeitenden der BSW. Der zentrale Teil fing mit dem Wortgottesdienst im Innenhof des Campus an, bei dem Bischof Dr. Felix Genn die symbolischen Kreuze für die Wohngemeinschaften gesegnet hat. Kurz danach fand die Segnung des neuen Studierendencampus statt.

Der Wortgottesdienst bildete den Auftakt, an den sich eine Feierstunde und am Abend eine Party für die Studierenden und Gäste anschloss.
Im Anschluss an die offizielle Einweihung gab es die Möglichkeit, den Tita-Cory-Campus zu besichtigen und einen Einblick in die Wohngemeinschaften und weiteren Räumlichkeiten zu erhalten. Für die Gäste arbeiteten an diesem Abend Foodtracks, außerdem lud der Tita-Cory-Campus bei seinem ausgeprägten Sonnenuntergang für Gespräche und Beisammensein mit einem Craftbeer oder Cocktails ein.

G – Gäste

An der offiziellen Einweihung des neuen Studierendencampus haben ca. 170 Gäste teilgenommen, darunter Mitarbeiter*innen des Campus – die Mitarbeiter*innen des Campus, seine Bewohner*innen, Architekten, Vertreter des Bistums und der Stadt. Beim offiziellen Festakt sprachen mehrere Gäste ein Grußwort: Bischof Dr. Felix Genn, Geschäftsführer des BSW Markus Hoffmann, Diözesan-Baudirektorin Anette Brachthäuser, Bürgermeisterin Angela Stähler, leitender Klinikpfarrer im UKM Dr. Leo Wittenbecher, Pastoralreferentin und Leitung der KSHG Lena Hox, als Vertreterin des Bundesverbandes Katholischer Studentenwohnheime – Susanne Schweren , Pädagogische Leiterin des BSW Dorothee Schmerling und Campussprecher*innen Lara Sommerfeld und Marius Sprang.

Bischof Dr. Felix Genn: „Ich wünsche allen, die hier leben und für die der Campus eine Zeitlang eine Heimat ist, dass sie die besondere Erfahrung der Gemeinschaft – vielleicht ja auch der Gemeinschaft mit Jesus Christus – machen und sich von dem wertvollen Miteinander anstecken lassen.“

Dorothee Schmerling: „Als Betreiber dieses Wohnheims möchten wir dazu beitragen, dass das Wohnen auf dem Tita-Cory-Campus mehr wird, als nur ein Dach über dem Kopf, sondern ein Ort der Begegnung und des Austausches, wo Gemeinschaft in all seinen Facetten gelebt werden kann.“

K – Kapelle

Auf dem Gelände des Campus befindet sich die Kapelle mit dem Glaskunstwerk „EXODUS“ als Kirchenfenster des Künstlers René Blättermann. Die Kapelle trägt den Namen des seligen Karl Leisner als Patron.

M – Musiker

Das Einweihungsfest haben mit ihrer Live-Musik die Künstler*innen William Roine, „Drunken Owls“ und „Jazz Force One“ begleitet.
Alle Musiker*innen treten in Münster auf. Der Singer-Songwriter William Roine nimmt seine Inspiration vom HipHop, Folk und Pop. Er tritt mit seiner Gitarre und einer Loopstation auf. Die „Drunken Owls“ ist ein Band mit seinen Wurzeln im Deutschen Studentenheim – ein weiteres Wohnheim, welches vom BSW betrieben wird – und durch seine Liebe zu Irish-Folk bekannt ist. „Jazz Force One“ hat seinen Sound in einem dynamischen Mix aus klassischem Jazz, Funk und Soul gefunden.

N – Name

Der neue Tita-Cory-Campus bekam den Namen der philippinischen Politikerin Corazon Aquino (1933-2009), die von 1986 bis 1992 Präsidentin der Republik der Philippinen war und sich für Rechte der Studierenden einsetzte. Sie war weithin als „Tita Cory“ (Tante Cory) bekannt

S – Seelsorge

Auf dem Gelände des Campus sind auch „Stationen“ zur studentischen Seelsorge eingerichtet: Kapelle mit Angeboten in Kooperation mit der Seelsorge am Universitätsklinikum und der Raum der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde.
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Mit dem neuen Tita-Cory-Campus steht dem Bischöflichen Studierendenwerk eine weitere Einrichtung zur Verfügung, in der Studierende Gemeinschaft erfahren und mitgestalten können. Wie alle Einrichtungen des BSW steht der TCC Studierenden aller Hochschulen in Münster, aller Konfessionen und Religionen und aller Geschlechter und Orientierungen zur Verfügung.
Wichtig ist uns die gegenseitige Anerkennung und ein Zusammenleben in Respekt vor dem anderen und auf der Basis christlicher Werte und Grundsätze.

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Neuer Studierendencampus heißt „Tita-Cory-Campus“

Münster (pbm/acl). Die Entscheidung ist gefallen: „Tita-Cory-Campus“ heißt der neue Studierendencampus, den das Bischöfliche Studierendenwerk Münster (BSW) gemeinsam mit dem Bistum Münster und der Stadt Münster errichtet. Aus mehr als 50 Namensvorschlägen, die im Rahmen eines Wettbewerbs eingereicht wurden, wählte die siebenköpfige Jury den Vorschlag von Jürgen Niggemann aus. Der neue Campusname geht auf Corazon Aquino zurück, die 1986 nach dem Ende der Diktatur von Ferdinand Marcos erste Präsidentin der Philippinen wurde und als Vorkämpferin der Demokratie gilt.

„Sie zeichnete sich durch Volksnähe und Herzlichkeit aus, sie war eine mutige und politische Frau, eine überzeugte und glaubwürdige Demokratin“, erklärte Louisa Oste, Studentin und Sprecherin der Jury, bei der Grundsteinlegung am 23. Juni. „Wir haben uns bewusst für ihren Spitznamen ‚Tita Cory‘, auf Deutsch ‚Tante Cory‘ entschieden, weil er deutlich macht, dass sie sich mit Herz für die Demokratie und ihre Mitmenschen eingesetzt hat.“ Tita Cory habe in ihrem Wirken die Wissenschaft und insbesondere auch Studierende gefördert. „Gerade für Studentinnen kann sie mit Blick auf Geschlechtergerechtigkeit ein Vorbild sein“, betonte Louisa Oste. Die Jury habe sich für eine Person ausgesprochen, die ihr Leben außerhalb Europas verbracht habe, aber dennoch aus einem sehr christlich geprägten Land komme. Vor elf Jahren starb die Politikerin und Präsidentin, „damit ist sie eine Person der modernen Zeitgeschichte, von deren Wirken ein hohes Identifikationspotenzial ausgehen kann“.

Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp erklärte, dass die katholische Kirche im Bistum Münster mit dem Bau des rund 27 Millionen teuren Campus ein deutliches Zeichen setzen möchte. „Uns ist es ein Anliegen, Studierenden in dieser Stadt als Bistum studentisches Leben zu ermöglichen und ihnen so zukunftsträchtig und nachhaltig eine Wohnung, einen Ort der Begegnung zu geben.“ Fundament dafür sei der Glaube an Jesus Christus. „Auch wenn den Studierenden dieses Campus, die ja nicht anders studieren werden als ihre Kommilitonen, dieses Fundament nicht immer sofort bewusst sein wird, ist das für uns als Kirche ein wichtiges Zeichen.“ Winterkamp hob besonders die Kapelle hervor, die unmittelbar am Haupteingang einen Platz finden wird. „Dieser Raum wird freigehalten für den um seiner selbst willen existierenden Gott. Und wir Menschen sind sein Abbild, denn auch wir sind relevant um unserer selbst willen, unabhängig davon, ob und was wir studieren oder welcher Religion wir angehören.“ Das Bistum Münster freue sich darauf, dass junge Menschen künftig auf dem christlichen Fundament leben, lernen und reifen.
Dieser Vorfreude schloss sich Markus Hoffmann, Geschäftsführer des Bischöflichen Studierendenwerks, an. „Wir wissen, dass in Studierendenwohnheimen ein großes Potenzial liegt, weil Studierende eine hohe Identifikation mit ihren Wohnheimen haben“, erklärte er. Hoffmann dankte dem Bistum Münster für die Umsetzung des Projekts, das vor dem Hintergrund der Debatten um kirchliche Finanzen „keine Selbstverständlichkeit“ sei. „Damit unterstreicht das Bistum einen klaren Schwerpunkt für die Studierendenpastoral“, betonte er. Das Bischöfliche Studierendenwerk werde die kommenden zwei Jahre dazu nutzen, Konzepte für den Übergang und die Belegung der gut 200 Zimmer zu entwickeln. Mit der Fertigstellung werden das Wohnheim am Breul und das Thomas-Morus-Kolleg geschlossen. „Wir vertrauen darauf, dass der Geist aus unseren bisherigen Wohnheimen auch auf den neuen Campus überspringen wird und die neu entstehende Gemeinschaft viele Studierende durch ihr Leben tragen wird“, sagte Hoffmann.

Bevor der Generalvikar eine Zeitkapsel in den Bau versenkte, richteten Gabriele Regenitter vom städtischen Amt für Wohnungswesen sowie Anette Brachthäuser und Harald Ruhwinkel aus der Abteilung Bauwesen des Bischöflichen Generalvikariats Grußworte an die Gäste. Darunter waren auch Architekt Markus Kill und Projektleiterin Kerstin Rieck vom Architekturbüro Heinle, Wischer und Partner aus Köln. Ruhwinkel hob den Gemeinschaftsgedanken des neuen Campus hervor: „Das studentische Leben versteht sich nicht als Nebeneinander, sondern als Miteinander.“ Ermöglicht werde das durch die geplanten Wohneinheiten, durch Begegnungs- und Veranstaltungsflächen im Außenbereich sowie durch die sogenannte Stegebene, die die Gebäude miteinander verbinde.

Die Bauarbeiten für den Gebäudekomplex an der Fliednerstraße/Albert-Schweitzer-Straße mit sieben Bauten laufen seit dem Frühjahr. Fast 11.000 Quadratmeter umfasst das Projekt, mehr als 7.000 sind für studentisches Wohnen vorgesehen. Realisiert werden rund 200 Zimmer – jeweils mit eigenem Bad –, die in Wohngruppen mit je zehn bis zwölf Zimmern in vier Wohneinheiten (Häuser) gegliedert sind. Zu einer solchen Wohngruppe gehört auch eine gemeinsame Küche und ein Gemeinschaftsraum. Die Fertigstellung ist für Sommer 2022 vorgesehen, zum Wintersemester 2022/2023 sollen dann die ersten Studierenden einziehen.

(Pressemitteilung Bistum Münster 23.06.2020)

 

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Stellenausschreibung der Caritas für Solzialarbeiter/Sozialpädagogen

Stellenausschreibung:

Caritas – hier macht Arbeit Sinn

Die Mitarbeitenden der Caritas Münster beraten, unterstützen, fördern und pflegen Menschen in über 40 Einrichtungen und Diensten. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde (KSHG) und dem Bischöflichen Studierendenwerk (BSW) in Münster suchen wir für die Abteilung Soziale Beratungsdienste mit einer Tätigkeit in der Allgemeinen Sozialberatung zum 01.09.2020 einen

Sozialarbeiter/Sozialpädagogen (m/w/d) (Dipl./BA/MA)
in Teilzeit ggf. auch Vollzeit möglich, mit mind. 30 Wochenstunden,
zunächst befristet für die Projektlaufzeit von zwei Jahren.

Diese Aufgaben warten auf Sie

  • Beratung, Begleitung und Unterstützung von Studierenden und studentischen Gremien in vielfältigen Lebenslagen und Zusammenhängen
  • Gremien-, Netzwerk- und Projektarbeit
  • Kooperation mit bereits bestehenden ehrenamtlichen Initiativen und studentischen Einrichtungen
  • Möglichkeit zur Entwicklung neuer Angebote mit und für Studierende(n) und Konzeptentwicklung/-weiterentwicklung „Sozialberatung für Studierende in Münster

Sie bringen mit

  • ein abgeschlossenes Studium als Sozialarbeiter/Sozialpädagoge (Dipl./BA/MA) oder vergleichbar
  • Kenntnisse über einschlägige sozialrechtliche Vorschriften
  • sehr gute Englischkenntnisse
  • Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein
  • Methoden- und Medienkenntnisse
  • Identifikation mit dem Leitbild der KSHG und der Profilbeschreibung des BSW
  • Qualifizierte EDV-Kenntnisse
  • eine christliche Grundeinstellung

Wir bieten Ihnen

  • Arbeit in einem christlichen, jungen und kreativen Umfeld
  • eine sorgfältige Einarbeitung und sehr gute Weiterbildungsmöglichkeiten
  • eine leistungsgerechte Vergütung nach den Richtlinien für Arbeitsverträge in den Einrichtungen des Deutschen Caritasverbandes (AVR) sowie eine
  • attraktive betriebliche Altersvorsorge

 

Dieser Link führt zum PDF der Stellenausschreibung

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Bistum baut Wohnheim für 203 Studierende in Münster

Artikel aus Kirche+Leben Netz vom 17.10.19

Baubeginn im Februar 2020 – fertig im Sommer 2022

Insgesamt 203 Wohnheimplätze für Studierende schafft das Bistum Münster bis voraussichtlich Sommer 2022 in Münster. „Wir streben an, dass die Studierenden zum Wintersemester 2022/23 einziehen können“, sagt Diözesanbaudirektorin Anette Brachthäuser im Gespräch mit „Kirche-und-Leben.de“. Die Baugenehmigung liege vor, Baubeginn an der Fliednerstraße solle im Februar 2020 sein.

Auf dem Grundstück in der Nähe der Universitätsklinik stand bisher das Ludgerushaus, ein ehemaliges Wohnheim für Menschen mit Behinderung in Trägerschaft des Stiftes Tilbeck. Nun entstehen vier Studierendenwohnheime und drei flachere Funktionsgebäude mit einem größeren Veranstaltungsraum, mit Büros für das Bischöfliche Studierendenwerk und mit einer Kapelle.

Rund 20 Millionen Euro Kirchensteuern fließen

Harald Ruhwinkel und Anette Brachthäuser mit den Plänen. | Foto: Jens Joest

„Der Kirchensteuerrat des Bistums hat etwas mehr als 20 Millionen Euro für das Projekt bewilligt“, sagt Brachthäuser. „Zudem laufen Anträge auf öffentliche Förderung.“ Der Neubau ersetzt das Deutsche Studentenheim am Breul 23 in Münsters Innenstadt mit rund 100 Wohnheimplätzen. „Der neue Wohnheim-Campus wird doppelt so viele Zimmer haben“, so die Baudirektorin. Am Breul entstehe mittelfristig ein kirchliches Verwaltungsgebäude.

Die Studierendenzimmer werden „jeweils rund 14 Quadratmeter groß sein und zusätzlich ein eigenes Bad haben“, beschreibt Harald Ruhwinkel, im der Bauabteilung des Bischöflichen Generalvikariats für den Campus-Neubau zuständig. 18 Zimmer würden rollstuhlgerecht. „Sie sind gemäß geltender Normen ein paar Quadratmeter größer“, ergänzt die Diözesanbaudirektorin.

18 Wohngemeinschaften

Die 203 Zimmer – insgesamt entstehen rund 7.300 Quadratmeter Wohnfläche – werden mit Bett, Schreibtisch und einer fest eingebauten Kombination aus Regalen und Schrank ausgestattet. Zusammengefasst sind sie zu 18 Wohngemeinschaften für zehn bis zwölf Studierende.

„In jeder Wohngruppe gibt es einen großen Raum mit einer langen Tafel, an der alle sitzen und essen können“, sagt Anette Brachthäuser. „Wir wollen so den Gedanken des Miteinander-Lebens fördern.“ Auch die Küche teilen sich die Bewohner. Zu jeder Wohngruppe gehört ein rollstuhlgerechtes Zimmer.

Platz für 212 Fahrräder

Stege auf Höhe des ersten Obergeschosses sollen die einzelnen Gebäude verbinden und Begegnungen ermöglichen. Und für die Fahrräder der Bewohner ist eine große Abstellanlage geplant – mit 212 Plätzen.

Autor: Jens Joest

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BSW ist Trikot-Sponsor der A-Jugend des FC Matellia 08 Metelen e.V.

Auf Anfrage des Trainerstabes des Vereins unterstützt das BSW damit die Ausrüstung der A Junioren.

Das Alter der Spieler beträgt 17 bis 19 Jahre und die Mannschaft spielt in der Saison 2019/2020 in der Kreisliga A Westfalen. „Unser Ziel ist es junge Menschen auf das Bischöfliche Studierendenwerk Münster und unsere Angebote aufmerksam zu machen. Mit dem Trikotsponsoring für einen Verein, der in einer Liga aktiv ist – deren Spieler teilweise kurz vor dem Abitur stehen und überlegen selbst bald zu studieren – wollen wir einen Versuch starten, um das BSW im Münsterland bekannter zu machen.“ so Markus Hoffmann, Geschäftsführer des Bischöflichen Studierendenwerks Münster.

Der Spielplan führt die A Junioren des FC Matellia 08 Metelen in viele Umlandgemeinden von Münster. Aus Städten wie Ochtrup, Burgsteinfurt, Mesum, Emsdetten oder Laer kommen jährlich zahlreiche Studierende nach Münster. „Wir wünschen dem FC Matellia 08 Metelen alles Gute und viele Erfolg für die Saison 2019/2020 und wir würden uns freuen, wenn potentielle Studierende in Münster auf das BSW aufmerksam werden und sich möglichst frühzeitig mit der Frage beschäftigen: Wie und wo möchte ich während meines Studiums wohnen und leben?“ so Hoffmann.

 

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Gästezimmer im Fürstin-von-Gallitzin-Heim renoviert

Die Heimsprecherinnen und Bewohnerinnen haben im Sommersemester 2019 in Eigenregie das Gästezimmer im Wohnheim renoviert.
Neben einigen vom BSW finanzierten Neuanschaffungen für das Gästezimmer wurde das Zimmer neu gestrichen und damit deutlich aufgewertet. Das Gästezimmer wird intern vom „Gästezimmeramt“ im Wohnheim vergeben und steht Bewohnerinnen des Fürstin-von-Gallitzin-Heims und deren Besuch zur Verfügung.
Die Renovierungen können sich sehr sehen lassen und das BSW dankt allen an der Renovierung beteiligten Personen sehr herzlich für Ihr Engagement!

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Kunst gesucht – für eine Dauerausstellung im Café Milagro

Die Katholische Studierenden- und Hochschulgemeinde Münster sowie das Bischöfliche Studierendenwerk Münster möchten für das Café Milagro eine Dauerausstellung initiieren.

Dafür suchen wir Dich und Deine Kunst!

Mit der Dauerausstellung möchten wir Studierenden die Möglichkeit geben, ihre Kunst ab dem Wintersemester 2019/20 im Café Milagro auszustellen.

Welche Kunst du einreichst, ist Dir überlassen. Folgende Kriterien sollten dabei erfüllt sein:

  • Zweidimensionalität
  • Maximale Größe 60*80
  • Passend für Rahmen der Größen 50*60 und 60*80

Die Bewerbung für die Dauerausstellung ist mit folgenden Informationen bis zum 15.07.2019 zu richten an das Kuratorenteam der KSHG und des BSW ([email protected]):

  • Kurze Vorstellung Deiner Person
  • Pdf-Datei Deiner Kunst mit kurzer Werkbeschreibung und aussagekräftigen Fotografien oder Skizzen

Weitere Informationen zur Dauerausstellung und Bewerbung

 

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Erfahrungen mit „Zukunft Einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“

Ich würde es sofort wieder machen!

Das Bischöfliche Studierendenwerk Münster mit dem Wohnheim “Marianum” in der Frauenstraße, dem Café Milagro und der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde haben als eine der ersten kirchlichen Einrichtungen im Bistum Münster das Umweltmanagementsystem „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“ eingeführt. Koch Marcus Steffen war daran maßgeblich beteiligt.

Fairen Kaffee, Tee und Saft gibt es bei der Katholischen Studierenden- und Hochschulgemeinde in Münster, KSHG, gefühlt schon immer, ebenso den Streuobstwiesenapfelsaft vom Naturschutzbund. Auch Essensreste werden im Cafè Milagro schon immer weitest möglich zum Verzehr weiter gegeben. Aber was ist mit all den anderen Aspekten und Möglichkeiten einer ökofairen Ausrichtung des Bischöflichen Studierendenwerks Münster? Und welche gibt es dort überhaupt?

Um dies zu erkunden und sich umfassender ökofair auszurichten, hat das Studierendenwerk bereits in der Pilotphase der im Juni 2018 offiziell gestarteten Initiative „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“ das Umweltmanagementsystem „Zukunft einkaufen“ eingeführt. „Wir wollten ohnehin ein Qualitätsmanagement (QM) installieren. Warum dann nicht ein Umweltmanagementsystem, das vom Bistum kostenfrei angeboten wird und uns neben dem QM auch hilft, nachhaltiger zu wirtschaften?“, beschreibt Marcus Steffen, stellvertretender Bereichsleiter des Café Milagro beim Bischöflichen Studierendenwerk Münster, die Beweggründe. „Anfangs während der Bestandsaufnahme verging keine Sitzung ohne die Sinnfrage, ob sich diese Arbeit lohnt“, gibt der 40-jährige offen zu. Denn erst, wenn alle Daten erhoben und alle Fakten und Unterlagen von den Strom- und Gasverbräuchen der Konvektomaten und der Spülmaschine bis hin zu den Betriebsanleitungen der Maschinen und Geräte und den Datenblättern der Reinigungsmittel zusammen getragen sind, kann man das eigentliche Ziel angehen und systematisch Veränderungen planen und umsetzen.

Marcus Steffen ist gelernter Koch und vertritt das Café Milagro im Umweltmanagementteam des Studierendenwerks. Er versorgt zusammen mit seiner Küchenmannschaft im Café Milagro täglich etwa 180 Studentinnen und Studenten mit Mittag- oder Abendessen. Außer ihm arbeiten im Umweltmanagementteam der Heimleiter des dazu gehörenden Studentenwohnheims, ein Mitarbeiter aus der Haustechnik, der Eine-Welt-Referent von der KSHG und ein Mitarbeiter vom Bischöflichen Bauamt mit. Begleitet wurde der zweijährige Prozess vom Referenten für Schöpfungsbewahrung beim Bischöflichen Generalvikariat, Thomas Kamp-Deister.

Da Marcus Steffen freie Hand bei der Einteilung seiner Stunden hat, konnte er die Aufgaben in seiner Arbeitszeit erledigen. Dabei war für ihn Vieles neu: „Wenn man, wie ich, gewohnt ist, mit den Händen zu arbeiten, muss man sich erst in den Umgang mit der EDV einarbeiten“, erinnert er sich. „Gewöhnungsbedürftig war auch, sich vorm Papier Gedanken zu machen.“

Am Ende des Einführungsprozesses stand ein Audit mit Thomas Kamp-Deister, dem Leiter der Initiative „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“. Beim Audit hat das Umweltmanagementteam die erarbeiteten Ordner vorgelegt, Fragen beantwortet und eine Hausbegehung durchgeführt. Damit war das Umweltmanagementsystem eingeführt und die erste Zertifizierung geschafft. Am Sonntag, 25. November wird im Rahmen eines feierlichen Gottesdienstes Weihbischof Dr. Stefan Zekorn um 19.00 Uhr in der Petrikirche offiziell die Urkunde überreichen.

Es war zwar Mühe, aber es hat sich für Marcus Steffen gelohnt, ist er überzeugt: „Ich habe dabei viel in Sachen Qualitätsmanagement gelernt“. Aber auch die Umwelt hat dabei gewonnen: „Das Thema Beschaffung ist bei mir seither viel präsenter. Die Möglichkeiten, durch einfache Verhaltensänderung, viel zu bewirken, haben bei mir richtig Klick gemacht“, berichtet er. So haben er und sein Team die Bereitschaftszeiten der Industriespülmaschine deutlich verringert. Die Abläufe werden jetzt genauer geplant und die Maschine erst die zum Aufheizen notwendigen 45 Minuten vor Gebrauch eingeschaltet. Das Küchenteam organisiert jetzt die Prozesse beim Kochen verstärkt so, dass der kleine gasbetriebene Konvektomat mehr zum Einsatz kommt und der große Strombetriebene nur, wenn er für eine große Menge gebraucht wird. Marcus Steffen hat die Lieferanten nach der Herkunft der gelieferten Lebensmittel gefragt, die Ergebnisse im Küchenteam beraten und auch hier Einiges verändert. So kauft das Café Milagro insbesondere bei Fleisch, Milchprodukten, Kartoffeln, Bier und Apfelsaft inzwischen hauptsächlich regionale Produkte aus dem Münsterland. Um den Fleischkonsum zu verringern hat die Küche täglich ein vegetarisches Menü im Angebot und donnerstags das Motto Veggieday, an dem es nur Vegetarisches gibt. Doch damit nicht genug: „Bei den Reinigungsmitteln entscheiden wir selbst, wieviel Chemie notwendig ist und verwenden keine scharfen Reiniger, auch nicht die Selbstreinigungstabletten für Konvektomaten vom Hersteller“, hat die Küchencrew entschieden.

Auch wenn schon viele Veränderungen geschafft sind, den engagierten Koch hat der Ehrgeiz gepackt. Er will zusammen mit seinem Team noch mehr erreichen und setzt dabei vor allem auf Verhaltensänderungen. Bei der internen Kommunikation beispielsweise sieht er noch Möglichkeiten: „Wir müssen noch offensiver die mitarbeitenden Studenten und Studentinnen in den Prozess einbeziehen und bei der Einarbeitung ökofaires Handeln deutlicher ansprechen.“

Bei so viel Ehrgeiz und Erfolg verwundert nicht, dass Marcus Steffen dabei bleiben will: „Mir hat der Prozess viel gebracht. Ich würde es sofort wieder machen“, sagt er. „2020 werden wir rezertifiziert“, haben er und sein Team denn auch schon die nächste Zielgerade vor Augen. Auf dass die Begeisterung auch die Studentinnen und Studenten, die dort essen, ansteckt.
Mehr zu der Initiative „Zukunft einkaufen – Glaubwürdig wirtschaften im Bistum Münster“ unter www.bistum-muenster.de/zukunft_einkaufen

Text/Foto: Karola Wiedemann

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Breul-Jubiläum: Overbeck feiert mit Studenten und Ehemaligen

 

Zum Breul-Jubiläum feierte der frühere Heimleiter und heutige Essener Bischof Franz-Josef Overbeck einen Gottesdienst in der Jugendkirche Effata mit jetzigen und ehemaligen Bewohnern. Die Schola sorgte für die musikalische Gestaltung.        Foto: Christof Haverkamp

Bischof lobt Gemeinschaft im Deutschen Studentenheim

Vor 90 Jahren, im Juni 1928, war Richtfest beim Deutschen Studentenheim am Breul 23 in Münster – und zu diesem Jubiläum hat der Essener Bischof Franz-Josef Overbeck am Wochenende einen Gottesdienst mit Bewohnern und ehemaligen Breulianern in der Jugendkirche Effata gefeiert. Overbeck, der von 1994 bis 2000 Rektor am Breul war, sagte in der Predigt, das Studentenwohnheim habe sich als eine Lebens- und Glaubensgemeinschaft verstanden, in der auch gemeinsam gebetet worden sei. „Es braucht solche Kulturen der Gemeinschaft, auf die man sich verlassen kann“, unterstrich der Bischof, der auch mit einigen Anekdoten an seine Zeit im Breul erinnerte.

Dirk Steinberg, Vorsitzender des Vereins alter Breulianer, dankte Overbeck am Ende des Gottesdienstes: „Du bist nicht nur Bischof, sondern auch ein Heimleiter und ein echter Breulianer.“ Musikalisch gestalteten die Schola des DSH und Mitglieder der Effata-Band die Heilige Messe.

Gespräche im Schwesterngarten

Anschließend hatten die jetzigen und ehemaligen Breulianer im Schwesterngarten neben dem DSH Gelegenheit zum Gespräch. Unter den Gästen war auch die frühere Oberin Schwester Berthelma Bietenbeck vom Orden der Schwestern der heiligen Maria Magdalena Postel („Heiligenstädter Schulschwestern“). Sie hatte jahrzehntelang in der Hauswirtschaft des DSH gearbeitet bis 2010 dort gelebt, bevor der Schwesternkonvent aufgelöst wurde.

Markus Hoffmann, Geschäftsführer des Bischöflichen Studierendenwerkes Münster, überreichte dem Haus zum Jubiläum eine Sitzgruppe für die Dachterrasse, Grußworte sprachen Senior Marcus Faska und Dirk Steinberg für den Verein alter Breulianer. In wenigen Jahren soll das Gebäude des DSH, in dem derzeit auch das Katholikentagsbüro untergebracht ist, abgerissen werden. Am Coesfelder Kreuz in Münster soll voraussichtlich 2021 ein neues Studierendenwohnheim entstehen.

Traditionsreiches Haus

Zu den Heimleitern des traditionsreichen Hauses gehörten unter anderem der Domkapitular und stellvertretende Generalvikar Paul Ketteler (bis zu seinem Tod im Juni 1993), Bischof Overbeck (1994-2000), der Münsteraner Generalvikar Norbert Köster (2000 bis 2006) und der frühere Domvikar Markus Tüshaus (2006-2013).

 

Bericht: Christof Haverkamp, Kirche+Leben Netz  (23.06.18)

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